Lecker und einfach anzubauen – Cocktailtomaten werden immer beliebter. Es handelt sich um eine kleine Variante der klassischen Tomate, die sehr aromatisch schmeckt. Aufgrund ihrer kirschenähnlichen Form wird sie auch als Kirschtomate oder Cherrytomate bezeichnet.
Tomaten sind das beliebteste Gemüse in deutschen Gärten, jeder deutsche Bürger isst durchschnittlich 17 kg Tomaten jährlich. Tomaten sollen das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken. Selber aussäen und kultivieren von Tomaten macht Spaß und spart bares Geld, weil Tomaten-Saatgut viel preiswerter ist als fertige Jungpflanzen. Bestelle die Samen möglichst schon im Februar oder Anfang März, denn neue und seltene alte Sorten sind erfahrungsgemäß schnell ausverkauft. Die Tomate enthält eine Vielzahl aus Fruchtsäuren, Zucker und etwa 400 chemischen Verbindungen. Für das Aroma sind aber weniger als 30 dieser Inhaltsstoffe verantwortlich.
Der Unterschied zwischen Cocktail- und Cherrytomaten
Ganz einfach: Cocktailtomaten sind etwas größer. Während Cherrytomaten in der Regel ein Fruchtgewicht von unter 30 g haben, wiegen die Cocktailtomaten meistens zwischen 30 und 50g.
Wie hoch werden Cocktailtomaten?
Viele Cocktailtomatenpflanzen neigen zu einem hohen (über 2 m) und mehrtriebigen Wuchs. Sie sind gut als Spalierbepflanzung geeignet. Meist kann man die ersten Früchte schon ab Anfang August ernten. Der Ertrag ist meist gut bis sehr gut.
Wie pflege ich Cocktailtomaten?
Die Cocktailtomate braucht viel Licht und Sonne. Sie darf sogar in der prallen Mittagssonne stehen. An Orten, die im Halbschatten oder Schatten liegen, fühlen sich Tomatenpflanzen überhaupt nicht wohl. Wichtig ist, dass du das Gewächs stets vor Regen und Wind schützt.
Die kleinen Tomaten mögen keine Feuchtigkeit in Form von Niederschlag. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, sie im Topf anzubauen. Dieser ist frei beweglich und kann je nach Wetter umgestellt werden. So kannst du die Tomatenpflanzen bei Bedarf unter ein Dach stellen und vor zu starkem Wind und Regen schützen.
Die Bewässerung spielt insbesondere bei Tomaten im Kübel eine große Rolle, da das Wasser hier schneller verdunstet als in einem Freibeet. Gieße deine Cocktailtomate so, dass die Blätter und die Früchte nicht nass werden. Da Tomatenpflanzen Staunässe überhaupt nicht mögen, vermeide diese.
Kirschtomaten bilden häufig sehr viele Triebe aus. Sie wachsen in die Breite. Die Folge wäre eine buschige Pflanze und nur kleine Früchte. Deshalb ist es ratsam, die Kirschtomaten auszugeizen. Das bedeutet, dass junge Triebe entfernt werden, um insgesamt ein kräftigeres Wachstum zu erzielen.